In der Schwangerschaft beschäftigten mich viele Themen bezüglich unseres Babys, aber eins ließ ich fast komplett außen vor und das war das Stillen.
Ich kaufte während der Schwangerschaft Fläschchen, Pumpe, Sterilisator (was sich im Nachhinein als völlig unnütze Anschaffungen herausstellte :-)) und was man eben so braucht, wenn man auch mal abpumpen möchte. Zu dem Zeitpunkt war das einzige, was ich hörte, dass es eben weh tut und dass das völlig normal sei.
Ganz unvoreingenommen begann meine erste Stillbeziehung 2018 und ja, verdammt, es schmerzte. Im Krankenhaus wurde mir direkt zum Zufüttern geraten, statt mir Hilfestellung beim richtigen Anlegen zu geben. Zum Glück vertraute ich meinem Bauchgefühl und ließ mein Kind lieber vor und nach dem Stillen wiegen und umging so das Zufüttern.
Zuhause angekommen, waren die Brustwarzen teilweise blutig und ich verzweifelt- zum Glück hatte ich Marina an meiner Seite. Ohne sie, die Hebamme, die mir richtiges Anlegen zeigte und die mir die perfekten Hilfsmittel an die Hand gab, hätte ich das Stillen sicher aufgegeben.
Letztlich kann ich, durch meine eigene Erfahrung und durch die von Freunden sagen, dass das Stillen (wenn es Probleme gibt) mit einer Hebamme steht oder fällt.
Meine erste Stillbeziehung ging ganze 28 Monate und meine zweite startete ohne Probleme und über die Anfangszeit in der ersten kann ich stolz hinweg lächeln.
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